Programm – 4. Quartal 2016

Bitte beachten Sie, dass unser für den 7.11. vorgesehene Talk-Gast Dagmar Hirtz wegen Teilnahme an einem Filmfestival im November verhindert ist und nunmehr Gast unseres Kulturstammtisches am 5.12. sein wird. Petra Wagner, die für den Dezember zugesagt hatte, war freundlicherweise bereit, mit Dagmar Hirtz zu tauschen. Sie steht uns im November zur Verfügung.


Programm Oktober bis Dezember 2016


Montag, 3. Oktober, 19.00 Uhr
Gaststätte „Der Pschorr“ am Viktualienmarkt, Theresiensaal, II. OG, Eingang Prälat-Zistl-Straße, U-/S-Bahn Marienplatz, Tram 16/18 Reichenbachplatz, Bus 62 Viktualienmarkt.

Kulturstammtisch

Dietmar Lupfer im Gespräch mit Josef E. Köpplinger

Einen vielbeschäftigten Intendanten als Gesprächspartner zu gewinnen, scheitert oft am Terminkalender, Probenzeiten und anderen Verpflichtungen. Deshalb freuen wir uns, dass sich der Intendant des Staatstheater am Gärtnerplatz, Josef E. Köpplinger, Zeit nimmt, um über seine Zukunftspläne nach Wiedereröffnung des Theaters zu sprechen und über den Stand der Bauarbeiten zu berichten. Spannend wird es sein, einen Einblick in die Arbeit eines Intendanten zu erhalten, der zwischen Baustelle und über die Stadt verteilte Bühnen hin und her springen muss und Bauherr, Intendant, Regisseur und auch mal Krisenmanager in einer Person ist.

 

Herbst-Filmreihe in den Kinos „Münchner Freiheit“

Edgar Reitz: Fünf Filme vor „Heimat“

Frühe Filme des preisgekrönten Autors und Regisseurs

Ab und zu hatten wir einzelne Filme von ihm im Programm – umso mehr freuen sich jetzt Edith von Welser-Ude und Theo Hinz, dass der kreativ ruhelose Autor und Regisseur Edgar Reitz in diesem Herbst Zeit für uns findet, um fünf seiner frühen Filme am Stück zu präsentieren, wie immer moderiert von Christine Prunkl. (Für alle, die auch gerne einmal die kompletten Filme seiner “Heimat“-Trilogie sehen würden: Die überlange Vorführdauer sprengt hier unsere zeitlichen Möglichkeiten. Da können wir nur auf die DVD-Edition für zuhause verweisen).

Die Vorführungen beginnen ab 5. Oktober alle 14 Tage mittwochs um 17.30 Uhr in den Kuchenreuther-Kinos „Münchner Freiheit“ im Karstadt-Block in Schwabing, Untergeschoss, Zugang Feilitzschstraße oder auch direkt vom U-Bahnhof Münchner Freiheit, U3 oder U6. Der Eintritt ist für Mitglieder seit Jahren güntiger und kostet 6,00 € (bitte Mitgliedsausweis an der Kasse vorlegen) und für alle anderen Besucher 7,00 €.

Als ersten Film zeigen wir:

Mittwoch, 5. Oktober, 17.30 Uhr
Filmreihe, Kino Münchner Freiheit, U3/U6 Münchner Freiheit

Mahlzeiten

(D 1967, s/w, 94 Min., ab 18)

Buch, Regie und Produktion: Edgar Reitz,
mit Heidi Stroh, Georg Hauke, Nina Frank, Ruth von Zerboni, Ilona Schütze

Ausgezeichnet als bestes Erstlingswerk in Venedig 1967. Elisabeth und Rolf könnten so glücklich sein, sie verlieben sich, heiraten und bekommen im Laufe der Jahre fünf Kinder. Nichts scheint zu fehlen, weder Liebe noch Lust, weder Vitalität noch Intelligenz. Aber der Schein trügt: die Beziehung endet katastrophal.

 

Samstag, 8. Oktober 2016 12 bis ca. 16 Uhr
Schiffsanlegestelle Starnberg zur Weiterfahrt nach Bernried

Landpartie zum Bernrieder Park

Gartendenkmal und Naturparadies

Was dem Münchner der Englische Garten ist, ist dem Starnberger-See-Bewohner der Bernrieder Park. Das Naturparadies direkt am See ist in der Bayerischen Denkmalliste als „Gartendenkmal“ eingetragen und ein herausragendes Landschaftsschutzgebiet. Durch den wertvollen Bestand uralter Bäume und die extensive Bewirtschaftung der Wald- und Gehölzflächen hat sich eine große Artenvielfalt entwickelt, die dem Park im Bereich des Artenschutzes eine herausragende Stellung verschafft. Im Park leben neben Wildbienen unter anderem auf Totholz spezialisierte Käfer- und Pilzarten, die teilweise europaweit vom Aussterben bedroht sind.

Die Mönche des Augustiner-Chorherrenstiftes nutzten das Gelände des Parks bereits im Mittelalter. Der Großteil des Parks in seinem heutigen Erscheinungsbild wurde als Landschaftspark im englischen Stil von Carl Josef von Effner, dem bayerischen Hofgärtendirektor in den Jahren 1860 bis 1866 angelegt. Die letzte Eigentümerin war die schillernde Persönlichkeit Wilhelmina Busch-Woods, die den Ort Bernried und den Park nachhaltig prägte. Nach Ende des 2. Weltkrieges drohte der Verlust des Parks durch das damalige Bodenreformgesetz. Um dies zu verhindern und den Park als Ganzes bestehen zu lassen, gründete Mrs. Busch-Woods eine Stiftung, in die 78 Hektar des Parkgeländes eingebracht wurden. Der Park wurde damit der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Mit der Landschaftsarchitektin Susanne Hlawaczek, die im Auftrag der Stiftung den Park kura-tiert, erleben wir in einem zweistündigen Spaziergang die Einmaligkeit dieses Parks, entdecken die besonderen „Sichtfenster“ mit „eingebautem“ Fernblick und erfahren mehr über das Beweidungsprojekt „Eichenhain“.

Hinweis: Der geführte Spaziergang findet bei jeder Witterung statt und erfordert etwas Kondition. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 28. September bei Angela Gruber (siehe Seite 6, Anmeldungen) erforderlich. Kosten für die Führung und die einfache Schifffahrt Starnberg-Bernried 10 Euro pro Person, für Nichtmitglieder 25 Euro. Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie den genauen Treffpunkt und Ablauf zugesandt. Organisation: Angela Gruber

 

Mittwoch, 19. Oktober, 17.30 Uhr
Filmreihe, Kino Münchner Freiheit, U3/U6 Münchner Freiheit

Cardillac

(D 1969, s/w, 97 Min., ab 16)

Regie und Produktion: Edgar Reitz, Buch: Edgar Reitz nach E.T.A. Hoffmann,
mit Hans-Christian Blech, Catana Cayetano, Rolf Becker, Liane Hielscher

Der renommierte Goldschmied René Cardillac fertigt kostbare Schmuckstücke an, die er so liebt, dass er sich nicht von ihnen trennen kann. Wenn er dennoch ein Stück verkauft, scheut er nicht vor Mord zurück und holt sich den Schmuck wieder. Niemand verdächtigt den erfolgreichen Künstler und angesehenen Bürger. Nach der berühmten Erzählung aus E.T.A. Hoffmanns “Das Fräulein von Scuderi“.

 

Mittwoch, 2. November, 17.30 Uhr
Filmreihe, Kino Münchner Freiheit, U3/U6 Münchner Freiheit

Die Reise nach Wien

(D 1973, 102 Min., ab 16)

Regie und Produktion: Edgar Reitz, Buch: Edgar Reitz und Alexander Kluge,
mit Elke Sommer, Hannelore Elsner, Mario Adorf, Nicolas Brieger, Ferdi Mayne

1943, ein kleines Dorf im Hunsrück. Die Männer sind an der Front, die jungen Frauen Toni und Marga träumen sich aus der dörflichen Enge. Als sie überraschend zu Geld kommen, machen sie eine Vergnügungsreise nach Wien. Zu Hause wird es vergnüglicher: Mit List und Tücke legen sie den Ortsgruppenleiter aufs Kreuz.

 

Montag, 7. November, 19.00 Uhr
Gaststätte „Der Pschorr“ am Viktualienmarkt, Theresiensaal II. OG, Eingang Prälat-Zistl-Straße, U-/S-Bahn Marienplatz, Tram 16/18 Reichenbachplatz, Bus 62 Viktualienmarkt.

Kulturstammtisch

Christine Prunkl im Gespräch mit Petra Wagner

Petra Wagner gehört dem Vorstand des Indien Instituts München an, der ältesten, dem deutsch-indischen Austausch verpflichteten Organisation in Deutschland mit Sitz im Münchner „Museum fünf Kontinente“. Sie verfügt über 20 Jahre Indien-Erfahrung und veranstaltet unter „Zwei Welten Reisen“ Individualreisen nach Indien. Während ihrer regelmäßigen privaten Aufenthalte besuchte sie Einrichtungen und NGOs (Nichtregierungsorganisationen), die ihr besonders bemerkenswert erscheinen, z.B. das Witwendorf oder Piplantri, ein Ort, der dem gängigen Bild von Gewalt gegen Frauen in Indien widerspricht. Petra Wagner wird im Gespräch mit Christine Prunkl vor allem über diese Erfahrungen berichten. Neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit ist sie als Director Promotion & Publicity in einer Filmagentur tätig, die auch indische Filme vertreibt.

Mittwoch, 16. November, 17.30 Uhr
Filmreihe, Kino Münchner Freiheit, U3/U6 Münchner Freiheit

Stunde Null

(D 1977, s/w, 107 Min., ab 12)

Regie: Edgar Reitz, Buch: Edgar Reitz, Peter F. Steinbach, Petra Kiener,
Produktion: Edgar Reitz mit Bernd Eichinger, Solaris Film,
mit Kai Taschner, Anette Jünger, Herbert Weißbach, Klaus Dierig

Der Krieg ist vorbei. Während die US-Amerikaner ein Dorf bei Leipzig verlassen, rücken die Russen nach. Mittendrin steckt Joschi, der für die US-Armee und die junge Isa schwärmt. Sie entdecken einen „Nazi-Schatz“ und müssen vor den Russen fliehen. Aber bei den Amerikanern finden sie keine Zuflucht.

 

Donnerstag, 17. November, 10.00 Uhr
Herkulessaal, U 4/5 und U3/6 Haltestelle Odeonsplatz
Probenbesuch

Mariss Jansons und das Symphonieorchester des BR

Seit vielen Jahren gehören das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und sein Chef-dirigent zu den jeweils Herausragenden ihres Fachs. Das BR-Orchester wurde unter die zehn besten Instrumentalensembles der Welt gewählt und mehrfach preisgekrönt. Mariss Jansons ist international höchst anerkannt und dirigiert die berühmtesten Orchester der Welt. Wir erhalten Gelegenheit, eine Probe, in diesem Fall die Generalprobe, zu Strawinskys „Feuervogel“, Suite Nr. 3, aus dem Jahr 1945, sowie zu Beethovens „Violinkonzert Nr. 61 in D-Dur“ mit dem ebenfalls preisgekrönten Solisten Gil Shaham zu verfolgen. Die beiden Musikstücke werden im Rahmen eines Benefizkonzerts zugunsten des SZ-Adventskalenders für „Gute Werke“ am Abend desselben Tages aufgeführt.

In der Pause wird uns voraussichtlich der Pressesprecher des Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Peter Meisel, für Fragen zur Verfügung stehen.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 17. Oktober bei Renate Kürzdörfer (siehe Seite 6, Anmeldungen) erforderlich. Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie Informationen zu Treffpunkt und Ablauf zugesandt. Organisation: Renate Kürzdörfer

 

Samstag, 19. November 2016 11 bis ca. 16 Uhr
Museum Erding, Prielmayerstraße 1, 85435 Erding
Landpartie zum Museum Erding und zum Franz-Xaver-Stahl Museum

Geschichte erhalten – Kultur bewahren

Das Museum Erding ist ein architektonisches Kleinod nahe der Altstadt. In seinem modernen Neubau und im renovierten Altbau, dem so genannten Antoniusheim, zeigt das Museum interessante Dauerausstellungen, die durch abwechslungsreiche Sonderausstellungen immer wieder ergänzt werden. Museumsleiter Harald Krause bringt uns in der Sonderführung u. a. die Stadtentwicklung Erdings näher (vom Dorf Ardeoingas bis zur Großen Kreisstadt), das Glockengießer- und Lodererhandwerk (wer weiß von den Münchnern schon, wie eng diese beiden Gewerke von Erding aus nach München hinein wirkten), und wird uns erläutern,wie sich Volkskunst, Kirchenkunst sowie „Schöne Künste“ im Erdinger Raum etablierten (vom malenden Wirtshaussohn Hiasl Maier bis zur Wartenberger Künstlerkolonie). Wir sehen in diesem Haus letztlich nicht nur die geglückte architektonische Verbindung von „alt“ und „neu“, sondern auch so manche Kunstschätze wie die älteste Schützenscheibe im Museumsbestand.

Nach der Mittagspause geht es dann in das Franz-Xaver-Stahl Museum, einer denkmalgeschützten Biedermeier-Villa. Bis zu seinem Tode im Jahr 1977 lebte und arbeitete dort der Maler, der wie wenige andere das Portraitieren von Tieren zur Perfektion machte. Etliche seiner Bilder kaufte der Freistaat Bayern an. Durch Erbschaft hat die Stadt Erding das Haus von der Witwe Stahls erhalten und zu einem Kunstmuseum ausgebaut. Der Besucher findet hier etwas vielleicht Einmaliges in der Museumslandschaft: das einstige Atelier des Malers ist so gestaltet, als habe der Künstler das Haus gerade verlassen. Museumsleiterin und Kunsthistorikerin Dr. Heike Schmidt-Kronseder zeigt uns diesen kleinen Museumsschatz mit seinem original Mobiliar sowie den Bildern von Franz-Xaver-Stahl und Johann Georg Schlech (1899 – 1952), dem ersten Ehemann von Margarethe Stahl.

Hinweis: Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 25. Oktober bei Angela Gruber (siehe Seite 6, Anmeldungen) erforderlich. Kosten für die Museumsbesuche mit Führung: 2 Euro pro Person (Museum Erding) plus freiwillige Spende im Franz-Xaver-Stahl-Museum. Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie den genauen Treffpunkt und Ablauf zugesandt.

Organisation: Angela Gruber

 

Freitag, 25. November, 20.00 Uhr
Muffatcafe im Muffatwerk, Zellstr. 4, 81667 München, S-Bahn Rosenheimer Platz

Weil es um die Menschen geht

Als Krisenhelfer an den Brennpunkten der Welt
Vortrag und Gespräch mit Kilian Kleinschmidt

Kilian Kleinschmidt, geboren 1962, lebt heute als Berater und globaler Netzwerker in Wien und be-rät die österreichische Bundesregierung in Flüchtlingsfragen. Für das UNHCR-Flüchtlingskommis-sariat der Vereinten Nationen, arbeitete er 25 Jahre lang in Krisenstaaten wie Pakistan, Sri Lanka, Uganda, Kongo und Ruanda. Nicht nur einmal ist Kleinschmidt Attentaten haarscharf entgangen. Er hat sich den Ruf eines genialen Krisenmanagers bei seiner letzten Station für die UN erworben:

In Zaatari, im Norden Jordaniens, hat er das zweitgrößte Flüchtlingslager der Welt als eine Art Bür-germeister gemanagt. 150.000 syrische Flüchtlinge sind dort in einer Stadt aus Zelten und Containern untergebracht. Die Frustration bei den Flüchtlingen war groß. Kleinschmidt beseitigte Schritt für Schritt das Chaos und führte Straßennahmen, Hausnummern und eine kostenpflichtige Wasser- und Stromversorgung ein. Er schuf so etwas wie eine Verfassung für die Flüchtlingsstadt. In seinem Buch „Weil es um die Menschen geht“ beschreibt Kilian Kleinschmidt, wie er damals den Begriff Menschenwürde neu definierte: „Die Flüchtlinge wollen als Individuen wahrgenommen werden und ihre Würde zurückbekommen. Dazu gehört auch, sie zur Verantwortung zu ziehen für das, was sie nutzen.“ Eine weitere seiner Thesen ist: „Europa wird sich massiv verändern in den kommenden Jahren. Wir werden immer mehr multikulturelle Städte haben, ähnlich wie heute New York oder London.“

Anschließend ab 22.00 Uhr Refugee Welcome Jam

Beim Refugee Welcome Jam wird zu den Rhythmen junger Migranten aus Afrika gemeinsam gefeiert und getanzt. An diesem Abend werden wieder die außergewöhnlichen Sounds, den junge Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten mitbringen, präsentiert. Ein MashUp mit den unwiderstehlichsten Rhythmen des globalen Südens: Tropischer Dancehall-Reggae, HipHop, Cumbia, Arabesk, Rai und Afrobeat. An den Plattenspielern: Paali Ceesay, Chiboy Melody, Jonathan Fischer und Freunde. Für alle, die vor was auch immer flüchten. Refugees are welcome! . Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Muffatwerk München. Der Eintritt ist frei!

Organisation: Dietmar Lupfer

 

Mittwoch, 30. November, 17.30 Uhr
Filmreihe, Kino Münchner Freiheit, U3/U6 Münchner Freiheit

Der Schneider von Ulm

(D 1978, 115 Min., ab 12)

Regie: Edgar Reitz, Buch: Edgar Reitz und Petra Kiener,
Produktion: Edgar Reitz mit Peter Genée Filmproduktion,
mit Tilo Prückner, Hannelore Elsner, Vadim Glowna, Harald Kuhlmann

Albrecht Ludwig Berblinger träumt vom Fliegen. Nur leider lebt der Schneidergeselle in Ulm am Ende des 18. Jahrhunderts. Durch einen Zufall lernt er den Luftschiffkonstrukteur Jakob Degen kennen und sieht dessen Flugobjekte im Einsatz. Berblinger entwickelt selbst einen kuriosen Apparat mit Flügeln. Doch bei den ersten Flugversuchen verletzt er sich. Seinen Traum vom Fliegen gibt er dennoch nicht auf.

 

Montag, 5. Dezember, 19.00 Uhr
Gaststätte „Der Pschorr“ am Viktualienmarkt, Theresiensaal II. OG, Eingang Prälat-Zistl-Straße, U-/S-Bahn Marienplatz, Tram 16/18 Reichenbachplatz, Bus 62 Viktualienmarkt.
Kulturstammtisch

Christine Prunkl im Gespräch mit Dagmar Hirtz

Dagmar Hirtz prägte seit 1967 als Cutterin den Jungen Deutschen Film dadurch, dass sie den Filmen ihren eigenen Rhythmus gab. Gemeinsam mit Regisseuren ihrer Generation nutzte sie ihr Handwerk dafür, das bundesdeutsche Kino zu erneuern. Später übernahm sie auch Regie und Produktion und ist seit 1997 regelmäßig als Regisseurin für Fernsehfilme und TV-Reihen tätig. Die Filme von Hirtz kreisen um menschliche Konflikte, in denen die Personen an existenzielle Grenzen geführt werden. Dagmar Hirtz ist Mitbetreiberin des Münchner Arri-Programmkinos.  Sie wurde mit drei Bundesfilmpreisen für Schnitt ausgezeichnet. Auch für Regie erhielt sie mehrere Auszeichnungen, darunter für Regie und Produktion von „Die Hebamme“ den Grimme Preis 2012 und den „Finalist Award“ des New York Festivals.  Von der Stadt München wurde sie 1996 mit dem Filmpreis für ihr vielseitiges Schaffen im deutschen Film geehrt.


Anmeldungen:

Angela Gruber:           gruber-angela@gmx.de oder Destouchesstraße 52, 80796 München

Renate Kürzdörfer:    kontakt@kuerzdoerfer.eu oder Tristanstr. 28, 80804 München

Bei Veranstaltungen, für die Anmeldungen nötig sind, werden wegen der begrenzten Teilnehmerzahl Mitglieder vorrangig berücksichtigt. Begleitpersonen von Mitgliedern können nur dann berücksichtigt werden, wenn noch Platz ist. Geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt Adresse und Telefonnummer an. Die Teilnehmer erhalten nach der Anmeldefrist eine Teilnahmebestätigung mit weiteren detaillierten Informationen zu der jeweiligen Veranstaltung. Alle Anmeldungen innerhalb der Anmeldefrist werden berücksichtigt und zwar danach, wie oft das Mitglied im vergangenen Jahr Zu- oder Absagen bekommen hat und ob Veranstaltungen ohne abzusagen nicht besucht wurden. Bitte melden Sie sich möglichst erst dann an, wenn Sie sicher sein können, dass Sie den Termin auch wahrnehmen können.


September 2016 – Renate Kürzdörfer, Gunda Wölk

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