Christine Prunkl im Gespräch mit Caroline Link

Der größte Kinoerfolg der Regisseurin Caroline Link war „Nirgendwo in Afrika“. Die Verfilmung der wunderbar erzählten Geschichte einer vor den Nazis ins Exil geflohenen Familie aus der Perspektive der kleinen Tochter erhielt 2003 den Oscar für den besten fremdsprachigen Film. Vorher war bereits ein anderer ihrer Filme für den Oscar nominiert worden: „Jenseits der Stille“. Ein Film, der die Herzen berührte. Wunderbar erzählt sind auch Caroline Links Kinderfilme, von „Pünktchen und Anton“ hin zu „Der Junge muss an die frische Luft“, die heitere Kindheitsgeschichte des Entertainers Hape Kerkeling, deren Verfilmung neben anderen Preisen auch mit einer „Lola“ für den mit fast 4 Millionen Zuschauern besucherstärksten Film 2018 geehrt wurde.

Ihr Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen beendete sie mit dem Abschlussfilm „Sommertage“, der bei den Hofer Filmtagen mit dem Kodak-Förderpreis ausgezeichnet wurde. Als Drehbuchautorin arbeitete sie für die Bavaria Film und das ZDF, begann dann aber mit den ersten Recherchearbeiten zu „Jenseits der Stille“.

Ihr neuester Film ist gerade abgedreht. Wir werden sicher erfahren, wann er in die Kinos kommt und worauf wir uns freuen dürfen.

Foto: Adrienne Meister