Christine Prunkl im Gespräch mit Michael A. Grimm

Der Schauspieler Michael Alexander Grimm gehörte nach seiner Ausbildung an der
Bayerischen Theaterakademie von 1997 bis 2001 dem Ensemble des Bayerischen
Staatsschauspiels an, danach bis 2002 dem Hessischen Staatstheater in Kassel. Seit Mitte der
1990er Jahre stand er vielfach vor der Kamera. Unter der Regie u.a. von Norbert Kückelmann,
Hans Steinbichler, Marcus H. Rosenmüller, Percy Adlon, Sherry Hormann, Dominik Graf war er
in Spiel- und Fernsehfilmen zu sehen. Seit 2021 wird er für seine Solorolle in der Hofspielhaus-
Inszenierung des „Kontrabass“ von Patrick Süskind bejubelt. Aktuell ist er auch in „Kunst“ von
Yasmina Reza und „Anatevka ist überall“ zu erleben.

Das in der Presse beschriebene Schicksal eines nicht krankenversicherten Kollegen wirft die
Frage auf, wie selbst erfolgreiche Schauspieler in eine Notlage geraten können. Was, wenn
Angebote ausbleiben, wenn langwieriger Krankheitsverlauf möglicherweise sogar
Berufsunfähigkeit zur Folge hat? Dann kann der Traumberuf zum Albtraum werden. Deshalb
wird auch die Situation freiberuflicher Künstler ein Thema sein.