Freitag

25.01.2019

16:00 Uhr
Jüdisches Museum
Historische Reihe

„Sieben Kisten mit jüdischem Material“

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen rund 150 Ritualgegenstände, die im November 1938 aus mehreren nordbayerischen Synagogen geraubt wurden und anschließend in das damalige Mainfränkische Museum in Würzburg gelangten. Der größte Teil dieser Objekte wurde erst 2016 in den Depots des Museums wiederentdeckt und werden nun erstmals im Jüdischen Museum München der Öffentlichkeit präsentiert. Der Untertitel der Ausstellung „Von Raub und Wiederentdeckung 1938 bis heute“ zeigt, dass es nicht nur um eine klassische Vitrinenschau von (nicht bloß) kunsthistorisch sehr wertvollen Stücken geht, denn „diese Kult-Gegenstände erzählen eine jener unglaublich unfassbaren Geschichten, an denen die jüdisch-deutsche Geschichte speziell des 20. Jahrhunderts so reich ist“ (Abendzeitung, 7.11.2018).

Bernhard Purin, der Leiter des Jüdischen Museums, der an der Inventarisierung der aufgefundenen Objekte maßgeblich beteiligt war und die Ausstellung kuratiert hat, wird uns persönlich durch die Ausstellung führen.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 18. Januar 2019 erforderlich.

Organisation: Dr. Michael Stephan

Ort: Jüdisches Museum

Kategorie: Führung

Zeit: Freitag, 25.01.2019, 16:00 Uhr

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