Peter Stangel, Musikwissenschaftler, erarbeitete sich in seiner Zeit als erster Kapellmeister an verschiedenen Opernhäusern ein Repertoire von fast 70 Opern und ca. 250 sinfonischen Werken. Nach zwei Jahren als „assistent conductor“ an der Amsterdamer Staatsoper war er Generalmusikdirektor des traditionsreichen Loh-Orchesters in Thüringen, erster Gastdirigent an der Staatsoper Ljubljana, initiierte und leitete das erste deutsche Max-Bruch-Fest und wurde in der „Opernwelt“ international als „bester Dirigent“ nominiert. Seit 2004 liegt sein Schwerpunkt vor allem in der kompositorischen Arbeit und der anspruchsvollen Musikerziehung. Er entwickelte eine Konzertreihe für Kinder, gründete das Bildungs-Projekt „KLI©K“ (Klassik in die Kitas) und gründete das „kleinste Sinfonieorchester der Welt“, die Taschenphilharmonie, die große sinfonische Werke in minimaler Besetzung darbietet. 2011 erhielt er den Förderpreis der internationalen Bodensee-Konferenz für Kulturvermittlung.
Wie dauerhaft muss Stadtplanung angelegt sein? Vom Oktoberfest in München über das weltweit größte Pilgerfest Kumbh Mela in Indien, Militär- und Flüchtlingslager oder Bergbaustädte. Die Ausstellung in der Pinakothek der Moderne ist auf der Grundlage einer langfristig angelegten Studie von Rahul Mehrotra, Graduate School of Design, Harvard University, und Felipe Vera, Centro de Ecologia Paisaje y Urbanismo in Santiago, entstanden und beschreibt ein globales Phänomen, das in Zeiten weltweiter Migrationen besondere Aktualität erhält. Durch die Ausstellung führt uns Stefan Gruhne, Mitarbeiter des Kurators.
Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung bis zum 31. Dezember bei Carola Ludwig erforderlich (siehe Anmeldungen). Eintritt 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. Organisation: Carola Ludwig.
Es geht voran: Im Lauf der Jahre und mit der Entwicklung des Autorenfilms, haben immer mehr Frauen auch international erfolgreich erste Plätze als Produzentin, Drehbuchautorin und/oder Regisseurin erobert. Für unsere Filmreihe hat Christine Prunkl fünf Filme ausgesucht, die einen aktuellen Überblick über die ganz unterschiedlichen Themen und Geschichten geben, für die diese Frauen gekämpft haben.
Die Vorführungen beginnen ab 24. Januar alle 14 Tage mittwochs um 17.30 Uhr in den Kuchenreuther-Kinos “Münchner Freiheit“ im Karstadt-Block in Schwabing, Untergeschoss. Zugang über die Feilitzschstraße oder auch direkt vom U-Bahnhof Münchner Freiheit (U3 / U6). Der Eintritt für Mitglieder (Vorlage des Mitgliedsausweises an der Kasse) kostet 6,50 Euro, für alle anderen Besucher 7,50 Euro.
Als ersten Film zeigen wir:
Buch und Regie: Maren Ade
mit Birgit Minichmayr, Lars Eidinger, Nicole Marischka, Hans Jochen Wagner
Viele Festivals, viele Preise – so leicht und flirrend war lange kein deutscher Sommerfilm mehr. „Mit diesem Film ist Maren Ade ein Wunder geglückt: Ein Drama über leise Liebesbeben mit einer großartigen Hauptdarstellerin und so wahren Dialogen, dass man sie aus dem eigenen Leben zu kennen glaubt.“ Der Spiegel.
Abendgast: Nicole Marischka
Nach 27 Jahren der Intendanz von George Podt, der das Haus wesentlich geprägt hat, wird die Schauburg am Schwabinger Elisabethplatz seit Anfang September 2017 von Andrea Gronemeyer geleitet. Sie ist Theaterregisseurin und hat bereits das Kinder- und Jugendtheater der Stadt Köln und zuletzt das Junge Nationaltheater Mannheim geleitet. Die Schauburg heißt jetzt „Theater für junges Publikum“. Andrea Gronemeyer will das Haus als Ensembletheater fortführen, aber mit ihrem Team eine konzeptionelle Weiterentwicklung einleiten, neben dem Theater auch neue Kunstformen wie Tanz- und Musik- sowie Puppentheater realisieren und Partizipation von jungen Laien mit eigenen Beiträgen auf der Bühne ermöglichen. Das verspricht einen spannenden und informativen Abend.
Buch und Regie: Petra Biondina Volpe
mit Marie Leuenberger, Max Simonischek, Peter Freiburghaus
Noch in den 1970er Jahren herrschte in manchen Schweizer Dörfern die Meinung, Emanzipation sei ein Fluch, eine Sünde der Natur und schlichtweg gegen die göttliche Ordnung. Wahlrecht für Frauen? Behüte! Aber die 68er Bewegung bringt endlich auch hier die Frauen auf die Barrikaden. Im Februar 1971 stimmen die Männer zähneknirschend dem Frauenwahlrecht zu. Appenzell wurde 1990(!) vom Bundesgericht endlich dazu verdonnert. Einer der erfolgreichsten Schweizer Filme.
Laut Satzung müssen wir alle zwei Jahre den gesamten Vorstand neu wählen und jetzt ist es wieder soweit. Wahlberechtigt sind alle Mitglieder des KulturForums. Bitte bringen Sie Ihren Mitgliedsausweis mit, denn das erleichtert uns die Arbeit bei der Durchführung der einzelnen Wahlgänge. Organisation: Gunda Wölk.
Vorschlag zur Tagesordnung:
Regie: Marie Noëlle, Buch: Marie Noëlle und Andrea Stoll
mit Karolina Gruszka, Arieh Worthalter, Charles Berling, Izabela Kuna
1903 befindet sich Marie Curie auf dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Laufbahn, als ihr gemeinsam mit ihrem Mann Pierre der Nobelpreis für Physik verliehen wird. Als sie nach dem Tod ihres Mannes den verheirateten Paul Langevin kennenlernt und sich auf eine Affäre einlässt, löst das einen Skandal aus, der ihren Nobelpreis für Chemie 1911 gefährdet. “Ein stark besetzter, präzise recherchierter und toll fotografierter Film“ (Filmstarts).
Abendgast: Die Regisseurin Marie Noelle
Seit 27 Jahren sorgt Green City e.V. als lokale Umweltorganisation dafür, dass München zu einer lebenswerteren und grüneren Stadt wird. Sie setzt sich ein für stadtverträgliche Mobilität, verantwortungsvollen Umgang mit Energie, nachhaltige Stadtgestaltung und Umweltbildung für alle Altersgruppen. Dieses wird in zahlreichen konkreten Aktionen, wie Wanderbaumallee, Streetlife-Festival, Bus mit Füßen, Kleidertauschpartys und Giesinger Grünspitz in der Stadt sichtbar. Sein Engagement setzt der Verein auch hinter den Kulissen im regelmäßigen Dialog mit Entscheidungsträgern aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft fort. Der Verein ist überparteilich tätig.
Martin Glöckner arbeitet schon seit fast 10 Jahren als Geschäftsführer bei Green City, studierte Agrar- und Landschaftsökologie in Rostock und Münster. Davor war er in verschiedenen Funktionen „im Dienste der Umwelt“ bundesweit tätig. In unserem Gespräch werden wir den Fokus hauptsächlich auf die neuen Projekte richten, die im Jahr 2018 geplant sind und umgesetzt werden sollen und welchen Nutzen diese Vorhaben für unsere Stadt München haben werden.
Buch und Regie: Dagmar Knöpfel
mit Corinna Harfouch, Bolek Polivka, Petre Forman, Ondřej Vetchý
Die tschechische Schriftstellerin Božena Němcová hatte es schon im 19. Jahrhundert gewagt, ihr Leben frei einzurichten. Sie war eine Künstlerin, die in der Gestaltung ihres Lebens und in ihren Ansprüchen an das Leben ihrer Zeit weit voraus war. “Das konzentrierte Spiel von Corinna Harfouch ist einfach umwerfend“ (cinepur.cz).
Abendgast: Die Regisseurin Dagmar Knöpfel.
Wie konstituiert sich Lernen und Bildung in und mit den digitalen Medien? Wir befassen uns im ersten Mediensalon im Rahmen des 19. Gautinger Internettreffens mit digitalen Angeboten zum Wissenserwerb und Lernen.
Julia Althoff vom UFA-Lab Berlin präsentiert das Projekt „MESH Collective“, das Bildungsangebote auf YouTube realisiert. Julia Renninger von Serlo Education e.V. München stellt das freie Lernportal serlo.org vor.
Weitere Infos sind zeitnah auf interaktiv-muc.de zu finden.
Einführung und Moderation: Hans-Jürgen Palme (AG Inter@ktiv), Haimo Liebich (Kulturforum). Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der AG Inter@ktiv. Anmeldung unter: interaktiv@sin-net.de, Teilnahme kostenfrei!
Entgegen unserer Ankündigung im letzten Programm, Ihnen bereits zu diesem Zeitpunkt alle Angaben zu der geplanten „Geburtstagsfeier“ mitteilen zu können, müssen wir Sie auf einen gesonderten Versand der Informationen vertrösten. Es ist uns wegen Terminproblemen noch nicht möglich gewesen, das Abendprogramm aufzustellen. Das liegt auch an (noch) nicht eingegangenen Zu- oder Absagen. Bitte gedulden Sie sich noch ein wenig, wir gehen davon aus, dass wir Anfang bis Mitte Januar alle Daten vorliegen haben. Sie werden dann umgehend darüber unterrichtet.
Regie: Maria Schrader, Buch: Maria Schrader und Jan Schomburg
mit Josef Hader, Nicolau Breyner, Barbara Sukowa, Matthias Brandt
In vier Kapiteln zeigt der Film Ausschnitte aus Stefan Zweigs Jahren im Exil in Brasilien, die mit der Flucht 1936 beginnen und 1942 mit dem Freitod dort enden. “Maria Schraders Drama ist eine Sternstunde des deutschen Kinos mit drängenden Fragen an die Gegenwart. Einfach einer der besten Filme des Jahres.“ Der Spiegel
Bei Veranstaltungen, für die Anmeldungen nötig sind, werden wegen der begrenzten Teilnehmerzahl Mitglieder vorrangig berücksichtigt. Begleitpersonen von Mitgliedern können nur dann berücksichtigt werden, wenn noch Platz ist. Geben Sie bei Ihrer Anmeldung unbedingt Adresse und Telefonnummer an. Die Teilnehmer erhalten nach der Anmeldefrist eine Teilnahmebestätigung mit weiteren detaillierten Informationen zu der jeweiligen Veranstaltung. Alle Anmeldungen innerhalb der Anmeldefrist werden berücksichtigt und zwar danach, wie oft das Mitglied im vergangenen Jahr Zu- oder Absagen bekommen hat und ob Veranstaltungen ohne abzusagen nicht besucht wurden. Bitte melden Sie sich möglichst erst dann an, wenn Sie sicher sein können, dass Sie den Termin auch wahrnehmen können.
Dezember 2017 – Renate Kürzdörfer, Gunda Wölk