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Die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung wurde 1918 als erste republikanische Behörde des neuen Freistaates Bayern gegründet. Sie ist für 45 große Schlösser, Burgen und Residenzen, zahlreiche Gartendenkmäler wie den Englischen Garten
Die Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung wurde 1918 als erste republikanische Behörde des neuen Freistaates Bayern gegründet.
Sie ist für 45 große Schlösser, Burgen und Residenzen, zahlreiche Gartendenkmäler wie den Englischen Garten und zudem auch alle großen Seen in Südbayern verantwortlich. Seit 2011 ist der Jurist Bernd Schreiber Präsident der Behörde, er „residiert“ in seinem Büro in Schloss Nymphenburg.
Die Verwaltung dieses bedeutenden Kulturerbes ist eine Mammutaufgabe mit einem Personalstamm von 1200 Mitarbeitern und einem Etat von rund 160 Millionen Euro.
Wir werden mit Bernd Schreiber über alle Facetten der umfangreichen kulturellen und denkmalpflegerischen Aufgaben, über die Kosten, Besucherzahlen, anstehende Renovierungen und vieles mehr sprechen. Die Möglichkeit, dass sich unser Blick auf diese historischen Bauten bei einer nächsten Besichtigung verändert, wird nicht ausgeschlossen.
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(Monday) 7:00 pm
Münchner Künstlerhaus - Millerzimmer
16sep4:00 pmFührung durchs Hasenbergl
1960 legte der damalige Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel den Grundstein für die Wohnsiedlung Hasenbergl. Planer der Siedlung war der Architekt Ernst-Maria Lang. Bei einem Rundgang mit Seniorenbeirat und Historiker Dr.
1960 legte der damalige Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel den Grundstein für die Wohnsiedlung Hasenbergl. Planer der Siedlung war der Architekt Ernst-Maria Lang. Bei einem Rundgang mit Seniorenbeirat und Historiker Dr. Reinhard Bauer, der diesen Stadtteil auch durch seine Tätigkeit als Mitglied des Bezirksausschusses seit dem Jahr 1972 wirklich gut kennt, soll die Entwicklung von der Trabantenstadt im Grünen und seiner sozialen Brennpunkte hin zum beliebten Wohnquartier mit vielen sozialen und kulturellen Einrichtungen vor Augen geführt werden.
Organisation und Führung; Dr. Reinhard Bauer
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(Friday) 4:00 pm
Kulturzentrum 2411
22sep6:00 pmFührung durch die Sonderausstellung „Frei leben! Die Frauen der Boheme 1890-1920“
Mit Sylvia Schütz, Gesamtkonzeption und Kuratorin Monacensia Um 1900 ziehen von überallher junge Frauen nach München und wagen dort ein freies Leben als Künstlerinnen oder Schriftstellerinnen. Dafür nehmen sie ein hohes
Mit Sylvia Schütz, Gesamtkonzeption und Kuratorin Monacensia
Um 1900 ziehen von überallher junge Frauen nach München und wagen dort ein freies Leben als Künstlerinnen oder Schriftstellerinnen. Dafür nehmen sie ein hohes Risiko und prekäre Lebensumstände in Kauf. Zu diesen Frauen gehören: Franziska zu Reventlow, Margarete Beutler und Emmy Hennings. Sie stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
Das Aufbegehren gegen gesellschaftliche Schranken und bürgerliche Moral zeigt sich in ihren Lebensentwürfen und Texten. Freiere Formen des Zusammenlebens, Selbstbestimmung über den eigenen Körper und über ihre Sexualität sind ebenso zentrale Themen wie Unabhängigkeit, „freie Mutterschaft“ und Prostitution. Sie sind Kapitel ihres Lebens genauso wie Motive ihrer Werke. Als Künstlerinnen fordern sie öffentliche Aufmerksamkeit ein und prägen die Subkultur der Boheme zwischen München, Berlin und Zürich.
Gezeigt werden zahlreiche biografische Dokumente, Manuskripte, Tagebücher, Briefe und Fotografien aus verschiedenen Archiven sowie aus Privatbesitz. Einen Kernbestand bildet der Nachlass von Franziska zu Reventlow, der sich in der Monacensia befindet. Erstmals gezeigt werden Dokumente von Margarete Beutler aus dem privaten Familienarchiv. Jedoch bilden sich die wenigsten der Schriftstellerinnenbiografien in vollständigen Nachlässen ab. Kritisch hinterfragt werden daher auch Leerstellen in Archiv und Forschung. Die Ausstellung lädt dazu ein, diese zu füllen.
Videobeiträge der Münchner Kammerspiele und aktuelle literarische Positionen zum Beispiel von Jovana Reisinger, Florian Kreier, Mareike Fallwickl und Gün Tank fügen in der Ausstellung und im digitalen Magazin eine heutige Perspektive hinzu. „Frei leben!“ wird digital begleitet durch das Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel und das Literaturhaus Berlin sowie durch viele weitere Kooperationspartner*innen.
Wir bitten um Anmeldung unter neslihan.koese@web.de bis 19.09.22, da wir die Teilnehmerzahl vorher angeben müssen.
Organisation: Neslihan Köse
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(Thursday) 6:00 pm
Monacensia im Hildebrandhaus
23sep4:00 pmMit Loomit durch das Werksviertel
Loomits mit 14 Jahren beginnende Karriere scheiterte erst mal kläglich. Die Bemalung des Wasserturms in Buchloe brachte ihm weder Ruhm noch Geld, sondern ein Gerichtsverfahren. Inzwischen ist er ein international
Loomits mit 14 Jahren beginnende Karriere scheiterte erst mal kläglich. Die Bemalung des Wasserturms in Buchloe brachte ihm weder Ruhm noch Geld, sondern ein Gerichtsverfahren. Inzwischen ist er ein international anerkannter Graffiti-Künstler, der nicht nur 2002 mit dem Schwabinger Kunstpreis ausgezeichnet wurde, sondern es durch die Gestaltung einer Hochhaus-Fassade ins Guinness-Buch der Rekorde für das höchste Graffiti der Welt schaffte.
Münchens Graffiti-Künstler der ersten Stunde beeinflusste Sprayer*innen weltweit.
Bei der Architekturfahrt im letzten Jahr trafen wir Loomit im Werksviertel, wo er ein Festival kuratiert hat, bei dem ausschließlich Frauen Wandflächen künstlerisch bearbeitet haben. Im Werksviertel hat er sein Atelier und zahlreiche Wände mit seinen unverkennbaren Graffitis aufgewertet. Loomit wird uns durch seine Open-Air-Galerie und seine fantastische Welt der Farben führen.
Bitte melden Sie sich bis zum 16.9.2022 an unter Renate Kürzdörfer, Frei-Otto-Str. 6, 80797 München oder kontakt@kuerzdoerfer.eu.
Organisation: Renate Kürzdörfer
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(Friday) 4:00 pm
Werksviertel / Atelierstraße
29sep3:00 pmFührung durch die Ausstellung „Pasinger Erinnerungsorte“
Die Ausstellung „Pasinger Erinnerungsorte“ möchte nicht nur historische Erinnerungsorte im Stadtteil sichtbar machen, sondern auch eine Diskussion über die Geschichtspolitik der Landeshauptstadt München anregen. Denn Pasing, Jahrhunderte ein Dorf vor
Die Ausstellung „Pasinger Erinnerungsorte“ möchte nicht nur historische Erinnerungsorte im Stadtteil sichtbar machen, sondern auch eine Diskussion über die Geschichtspolitik der Landeshauptstadt München anregen. Denn Pasing, Jahrhunderte ein Dorf vor München, Jahrzehnte eine selbständige Stadt und inzwischen seit über achtzig Jahren ein Stadtteil Münchens, hat eine vielfältige Geschichte. Aber im Stadtbild findet man so gut wie keine Gedenktafeln, Stelen oder sonstige historische Erläuterungen.
Diese Unsichtbarkeit hat einen Grund. Die Landeshauptstadt München hat im Jahr 2002 einen Grundsatzbeschluss zu Geschichte und Erinnern im öffentlichen Raum gefasst, mit dem der angeblich ausufernden Tafelanbringung und einer ohnehin schon beträchtlichen Möblierung des öffentlichen Raumes Einhalt geboten werden sollte.
Nach nunmehr zwanzig Jahren stellt sich die Frage, ob es nicht doch sinnvoll ist, unterschiedliche Stadtteilidentitäten sichtbar werden zu lassen. Gerade in Zeiten beschleunigten Wandels und geradezu dramatischer Veränderungen des Stadtbilds erscheint es angezeigt, das Bewusstsein für geschichtliche Entwicklungen zu fördern. Bernd-Michael Schülke vom Institut für zukunftsweisende Geschichte und ein Autor*innenteam haben eine Publikation erarbeitet, aus der man Interessantes erfahren kann. Beginnend mit der frühen Geschichte Pasings mit Schloss und Hofmark, dem einfachen Bauerndorf bis hin zu einem lebendigen Stadtteil, der immer noch einen Kleinstadtcharakter hat, wird sichtbar, wie sich Pasing veränderte. Und damit das im Alltag sichtbar wird, setzt sich die Geschichtswerkstatt für die Anbringung von Tafeln und Stelen an historischen Erinnerungsorten in Pasing ein.
Wir bitten um Anmeldung unter dr.michael-stephan@t-online.de bis 19.09.22, da wir die Teilnehmerzahl vorher angeben müssen.
Organisation: Dr. Bernhard Schoßig, Dr. Michael Stephan
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(Thursday) 3:00 pm
Rathaus Pasing Neubau
october
12oct7:15 pmEichmann und das dritte Reich (1961/89 Min.)Herbst-Filmreihe
Regie: Erwin Leiser, Drehbuch/Konzept: Erwin Leiser, Produktion: Lazar Wechsler, Artur Brauner, Kamera: Emil Berna, Schnitt; Hans H. Egger In diesem deutsch-schweizerischen Dokumentarfilm von 1961 steht der Organisator des Holocaust während des
Regie: Erwin Leiser, Drehbuch/Konzept: Erwin Leiser, Produktion: Lazar Wechsler, Artur Brauner, Kamera: Emil Berna, Schnitt; Hans H. Egger
In diesem deutsch-schweizerischen Dokumentarfilm von 1961 steht der Organisator des Holocaust während des Zweiten Weltkriegs, Adolf Eichmann, im Mittelpunkt.
Nach seinem Dokumentarfilm „Mein Kampf“, in dem Erwin Leiser eine Übersicht über die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland gezeigt hatte, versuchte er, sich der zentralen Figur hinsichtlich der sogenannten „Endlösung der Judenfrage“, Adolf Eichmann, zu nähern. Er versucht in diesem Film, den Kinogänger über die Tragweite der von den Nationalsozialisten an den europäischen Juden bis 1945 begangenen Verbrechen sowie die Hintergründe des zu dieser Zeit stattfindenden Eichmann-Prozesses in Jerusalem zu informieren. Mit dem Frankfurter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der eine zentrale Rolle bei der Ergreifung Eichmanns gespielt hatte, wurde speziell für diesen Film ein Interview geführt, weitere Interviews mit einstigen Widerstandskämpfern und einem Überlebenden des Lagers Treblinka.
Als Abendgast konnte die Journalistin und Autorin Alexandra Senfft, Enkelin eines NS-Kriegsverbrechers, gewonnen werden, die sich in Artikeln, Büchern und Arbeitskreisen intensiv mit dem Holocaust auseinandersetzt
Organisation/Moderation: Christine Prunkl
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(Wednesday) 7:15 pm
ABC Kino
20oct5:00 pm7:00 pmFührung durch die Monacensia inkl. Bibliothek
Mit Sylvia Schütz, Gesamtkonzeption und Kuratorin Monacensia Die Monacensia im Hildebrandhaus öffnet Haus und Garten allen, die das literarische München entdecken, erforschen und erleben wollen. Die Künstlervilla am Isarhochufer ist ein
Mit Sylvia Schütz, Gesamtkonzeption und Kuratorin Monacensia
Die Monacensia im Hildebrandhaus öffnet Haus und Garten allen, die das literarische München entdecken, erforschen und erleben wollen. Die Künstlervilla am Isarhochufer ist ein entspannter Ort der individuellen Lektüre und der persönlichen Begegnungen.
Als literarisches Gedächtnis der Stadt München schlägt die Monacensia Brücken von der Vergangenheit in die Gegenwart. Gemeinsam mit Autorinnen und Autoren sowie aktuellen Stimmen des Kulturlebens gestaltet sie einen Resonanzraum, der die Wirkung von Literatur weit über München hinaus erfahrbar macht.
Die Sammlung umfasst derzeit rund 300 literarische Vor- und Nachlässe sowie Konvolute renommierter Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in enger Verbindung zu München stehen.
Die Bibliothek ist eine einmalige, wissenschaftliche Sammlung von Literatur zum Thema „München“ und der Familie Mann. Ihre schönen Räume in der Künstlervilla laden alle ein, sich genauso mit den aktuellen Werken der Münchner Autorinnen und Autoren zu beschäftigen wie mit der Literatur der Bohème, der 1920er Jahre und des Exils.
Wir bitten um Anmeldung unter neslihan.koese@web.de bis 17.10.22, da wir die Teilnehmerzahl vorher angeben müssen.
Organisation: Neslihan Köse
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(Thursday) 5:00 pm - 7:00 pm
Monacensia im Hildebrandhaus
Das außergewöhnliche Bauvorhaben von Accumalata und Art Invest im Stadtviertel Berg am Laim ist ein besonderer Platz für das Gewerbe in der Stadt und repräsentiert die Arbeitswelt der Zukunft. Was die
Das außergewöhnliche Bauvorhaben von Accumalata und Art Invest im Stadtviertel Berg am Laim ist ein besonderer Platz für das Gewerbe in der Stadt und repräsentiert die Arbeitswelt der Zukunft.
Was die Architektur spannend macht, ist das Zusammenwirken von drei renommierten Büros für ein Ensemble aus sechs Baukörpern. HWKN Architecture aus New York ist für drei Gebäude verantwortlich, M3, M4 und M5, und damit für ein Hotel und zwei Bürogebäude. Holger Meyer Architektur hat zwei Häuser mit Loft-Büros, M1 und M2, entworfen. Das Münchner Architekturbüro OSA hat bei Gebäude M6 ebenfalls eine Loft-Architektur geschaffen und verbindet mit seinen Klinkerfassaden die Vergangenheit des Viertels mit seinen Ziegelbrennereien mit der Zukunft – dem dort geschaffenen Coworking-Space.
Herr Ehmann von der Accamulata hätte uns gern anlässlich der Architekturfahrt empfangen. Da das nicht möglich war, wollten wir den Termin unbedingt nachholen und Ihnen dieses interessante Projekt nicht längerfristig vorenthalten.
Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2022 an unter Renate Kürzdörfer, Frei-Otto-Str. 6, 80797 München oder kontakt@kuerzdoerfer.eu
Organisation: Renate Kürzdörfer
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(Friday) 3:00 pm
Die Macherei
26oct7:15 pmBabij Jar – Das vergessene Verbrechen (2003 / 108 Min.)Herbst-Filmreihe
Regie: Jeff Kanew, Drehbuch: Artur Brauner/Stephen Glantz, Produktion: Artur Brauner, Musik: Walter Werzowa, Kamera: Sergej Bondarew, Tatjana Loginova, A.F. Rud, Schnitt: Artur Brauner, Jeff Kanew mit Michael Degen, Barbara de
Regie: Jeff Kanew, Drehbuch: Artur Brauner/Stephen Glantz, Produktion: Artur Brauner, Musik: Walter Werzowa, Kamera: Sergej Bondarew, Tatjana Loginova, A.F. Rud, Schnitt: Artur Brauner, Jeff Kanew mit Michael Degen, Barbara de Rossi, Katrin Saß, Axel Milberg, Gleb Porschnew u.a.
Das Massaker vom September 1941, bei dem 33.771 Juden von der SS und Wehrmacht umgebracht wurden, wird in eine Geschichte von nachbarlicher Freundschaft und Verrat eingebettet. Dem perfiden Plan eines deutschen Offiziers, zur Umsiedlung und Registrierung aufzurufen, endet für die so getäuschten Juden in der Schlucht von Babij Jar.
Im Lexikon der Filmkritik wird auf das Problem hingewiesen, wie schwierig es ist, den Schrecken des Holocaust filmisch darzustellen. auch „wenn die Macher sich darum bemühen, in der Geschichte ein paar Hoffnungsschimmer zuzulassen“ (BR)
Organisation/Moderation: Christine Prunkl
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(Wednesday) 7:15 pm
ABC Kino